Israelische Streitkräfte setzen ihre Operationen in Gaza City fort, um Evakuierungskorridore für Zivilisten zu schaffen. Die israelischen Truppen rücken weiter östlich vom al-Schifa-Krankenhaus vor, um sichere Wege für die Bewegung von Zivilisten von Westen nach Osten in Gaza City zu etablieren. Das geht aus dem aktuellen Lageberichts zu Gaza des Institute for the Study of War (ISW) hervor.
Kämpfe und Evakuierungsmaßnahmen
Lokale palästinensische Quellen berichteten, dass israelische Streitkräfte am 17. November in der Nähe des al-Samer-Kreisverkehrs westlich des al-Ahli-Krankenhauses mit palästinensischen Milizkämpfern kämpften.
Die Palästinensische Rote Halbmondgesellschaft gab bekannt, dass israelische Streitkräfte das Krankenhaus am 17. November „umzingelt“ haben. Die IDF hat wiederholt sichere Korridore und Evakuierungsrouten eingerichtet, um die Abreise von Zivilisten zu erleichtern. Am 14. November kündigte die IDF eine Evakuierungsrouten östlich des al-Shati-Lagers zur Salah al-Din-Straße an und erklärte eine einseitige taktische Pause von sechs Stunden, um Evakuierungen zu ermöglichen.
Am 13. November gab die IDF außerdem eine Evakuierungsrouten östlich des al-Shifa-Krankenhauses bekannt. Hamas-Kämpfer griffen diese Evakuierungsroute vom al-Schifa-Krankenhaus aus an, so israelische Offiziere.
Rettung von Geiseln und Fortschritte der israelischen Truppen
Die IDF gab bekannt, dass sie am 17. November einen Hamas-Kämpfer am al-Schifa-Krankenhaus gefangen genommen habe und das Krankenhaus bis zu diesem Zeitpunkt nicht „vollständig gesichert“ sei. Die IDF hat auch die Leiche einer zweiten israelischen Geisel am al-Schifa-Krankenhaus geborgen. Darüber hinaus fand die IDF Informationen über Geiseln auf Computern im al-Schifa-Krankenhaus. Hamas behauptete am 17. November, sie habe Geiseln in „Fürsorgezentren“ gebracht, um ihr Leben zu erhalten.
Angriffe auf Evakuierungsrouten und weitere Entwicklungen
Hamas betonte die Nähe eines seiner Tunnel zu einer Moschee, was angesichts der wiederholten Behauptungen von Hamas, keine zivilen Infrastrukturen für militärische Zwecke zu nutzen, bemerkenswert ist.
Die al-Qassam-Brigaden behaupteten, sie hätten bei einer israelischen Räumungsaktion in der Nähe der al-Nasr-Moschee in Beit Hanoun Sprengstoff in einem Tunnel gezündet und fünf IDF-Soldaten getötet. Darüber hinaus beanspruchten die al-Qassam-Brigaden zwei indirekte Angriffe auf israelisches Gebiet am 17. November. Sie führten auch einen Raketenangriff auf Tel Aviv als Vergeltung für zivile Todesfälle durch.
Quellen:
Institute for the Study of War (ISW), Text erstellt von ChatGPT, Symbolbild erstellt von Midjourney.