In den letzten Tagen haben sich die Verluste der russischen Streitkräfte in der westlichen Zaporizhia Oblast offenbar erheblich erhöht. Dies könnte darauf hindeuten, dass die russische Armee Schwierigkeiten hat, einsatzfähige Einheiten in diesem Frontabschnitt zu mobilisieren. Das berichtet das Institute for the Study of War (ISW)
313 Soldaten an einem Tag verloren
Ukrainischer Tavriisk Group of Forces Sprecher, Oberst Oleksandr Shtupun, gab bekannt, dass die russischen Streitkräfte am 18. September in der Tavriisk-Richtung, einschließlich der westlichen Zaporizhia Oblast, 313 Soldaten verloren haben, vermutlich eine Kombination aus Toten und Verwundeten. Diese Verluste liegen signifikant höher als in den beiden vorherigen Tagen, an denen die russischen Streitkräfte jeweils etwa 200 Soldaten verloren.
Ankunft von Sträflingsrekruten
Es scheint, dass russische Luftlandetruppen (VDV) in der Tavriisk-Richtung defensive Operationen durchführen, und „Storm-Z“-Einheiten mit Sträflingsrekruten sind angekommen, um als „Deckung“ für die VDV-Einheiten zu agieren. „Storm-Z“-Einheiten sind oft nur begrenzt kampffähig und dürften den russischen Verteidigungsbemühungen in der westlichen Zaporizhia Oblast nur geringfügige Kampfkraft verleihen.
Hintergrund
Die Zunahme der Verluste der russischen Streitkräfte in der westlichen Zaporizhia Oblast deutet auf erheblichen Druck hin, dem sie ausgesetzt sind. Die Entsendung von Sträflingsrekruten in Form von „Storm-Z“-Einheiten, um als „Deckung“ für die VDV-Einheiten zu dienen, legt nahe, dass die russische Führung Schwierigkeiten hat, ihre Position in diesem Frontabschnitt zu halten. Dies könnte eine erhebliche Auswirkung auf die strategischen Pläne Russlands in der Region haben.
Die Information, dass russische VDV-Einheiten defensive Operationen durchführen, unterstreicht die Ernsthaftigkeit der Lage. Dies könnte darauf hinweisen, dass die russischen Streitkräfte in diesem Sektor unter erheblichem Druck stehen und gezwungen sind, defensive Maßnahmen zu ergreifen, um Verluste zu minimieren.
Planen die Russen Rückzug?
Die Rolle von „Storm-Z“-Einheiten, die oft als wenig kampffähig gelten, ist von Bedeutung. Ihr Einsatz könnte auf die Notwendigkeit hinweisen, die VDV-Einheiten während eines potenziellen Rückzugs zu schützen. Dies könnte darauf hindeuten, dass die russische Führung möglicherweise in Betracht zieht, sich aus diesem Frontabschnitt zurückzuziehen.
Insgesamt zeigen diese Entwicklungen, dass die Kämpfe in der westlichen Zaporizhia Oblast an Intensität zunehmen und dass die russische Führung vor erheblichen Herausforderungen steht. Der Ausgang dieser Auseinandersetzung könnte Auswirkungen auf den Gesamtverlauf des Konflikts in der Ukraine haben.
(erstellt von ChatGPT, Quelle: https://understandingwar.org/backgrounder/russian-offensive-campaign-assessment-september-19-2023, Symbolbild erstellt von Midjourney)