Ein bekannter russischer Milblogger, der bisher für seine positiven Beurteilungen des militärischen Vorgehens Russlands bekannt war, hat die Notwendigkeit einer vollständigen Mobilisierung der russischen Wirtschaft und Verteidigungsindustrie hervorgehoben, um im Krieg gegen die Ukraine erfolgreich zu sein. Das berichtet das angesehene Institute for the Study of War (ISW) im jüngsten Lagebericht zur Ukraine.
Die Äußerungen des Bloggers sind ein bemerkenswerter Schritt, der auf eine ernstere Anerkennung der Herausforderungen hinweist, denen sich Russland im anhaltenden Krieg gegenüberstellt.
Aufruf zu drastischen Maßnahmen
Das neue Narrativ, das von dem Milblogger verbreitet wurde, betont, dass Russland über ein „enormes Kampfpotenzial“ und eine „genaue Bewertung“ seiner Fähigkeiten verfügen muss, um den Konflikt zu seinen Gunsten zu entscheiden. Diese Anmerkungen stehen im Gegensatz zu seiner bisherigen Rhetorik und weisen auf eine wachsende Besorgnis innerhalb der militärischen Gemeinschaft in Russland hin.
Die Äußerungen werden als Teil einer breiteren Diskussion im russischen Informationsraum gewertet, die sich angesichts der jüngsten Entwicklungen in der Ukraine und dem Essay des ukrainischen Oberbefehlshabers General Valerii Zaluzhnyi über „Stellungskrieg“ auf operative Veränderungen konzentriert.
Reaktionen und Folgen
Der Aufruf zur Mobilisierung der Wirtschaft hat auch bei anderen Beobachtern Resonanz gefunden. Ein weiterer russischer Militärblogger äußerte seine Überraschung darüber, dass ein zuvor optimistischer Kommentator offen eine Ausweitung der russischen Wirtschaftsmobilisierung angesichts des langwierigen Krieges empfehlen würde. Die Reaktionen zeigen, dass selbst die kriegsfreundlichen Stimmen in Russland beginnen, die Schwierigkeiten und die möglicherweise längere Dauer des Konfliktes anzuerkennen.
(Text erstellt mit ChatGPT, Quelle: https://understandingwar.org/backgrounder/russian-offensive-campaign-assessment-november-7-2023, Symbolbild erstellt mit Midjourney)