Russische Kräfte setzen auf taktische Anpassungen und elektronische Kriegsführung
Die Russen sind mal wieder am Werk! Diesmal haben sie ihre taktischen Fähigkeiten verbessert und nutzen jetzt elektronische Kriegsführung, Gegenbatteriebekämpfung und enge Zusammenarbeit zwischen ihren Kommandozentralen, Angriffsgruppen, Luftaufklärung und Artillerieeinheiten. Das Institute for the Study of War hat das Ganze bestätigt.
Russische Truppen rücken vor
In den frühen Morgenstunden des 10. Oktober haben die russischen Streitkräfte nach intensiver Artillerievorbereitung einen Angriff auf Avdiivka gestartet. Geolokalisierte Aufnahmen vom 10. und 11. Oktober zeigen, dass russische Truppen südwestlich von Avdiivka bei Sieverne und nordwestlich von Avdiivka bei Stepove und Krasnohorivka vorgerückt sind. Die ukrainische Generalstab berichtete, dass bis zu drei russische Bataillone mit Panzer- und gepanzerten Fahrzeugen offensive Operationen in der Nähe von Avdiivka verstärkt haben. Diese Bataillone gehören zur 8. kombinierten Waffenarmee des Südmilitärbezirks. Die Russen feiern ihre Fortschritte und betonen dabei ihre taktischen Anpassungen, die sie aus früheren Operationen in der südlichen Ukraine gelernt haben. Ein russischer Artilleriebataillonskommandeur behauptet, dass die Russen besonderes Augenmerk auf die Bekämpfung gegnerischer Artillerie legen. Eine andere Quelle berichtet von elektronischer Kriegsführung, intensiver Artillerievorbereitung und enger Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einheiten. Die Russen setzen also alles daran, ihre taktischen Fähigkeiten zu verbessern.
Schwierigkeiten bei der Einnahme von Avdiivka
Avdiivka ist jedoch eine gut befestigte ukrainische Hochburg und wird den russischen Streitkräften voraussichtlich Schwierigkeiten bereiten. Obwohl sie einige Gebiete um Avdiivka kontrollieren, haben sie die Siedlung noch nicht vollständig eingeschlossen und werden wahrscheinlich Probleme haben, dies zu tun. Darüber hinaus kontrollieren die Russen bereits Teile der wichtigen N20-Route, die durch Avdiivka verläuft. Die hypothetische Einnahme von Avdiivka würde also keine neuen Vormarschwege eröffnen. Es scheint, dass die Russen vor allem versuchen, die ukrainischen Kräfte zu binden und sie daran zu hindern, sich an anderen Frontabschnitten neu zu positionieren. Die Ukrainer haben diesen Vorstoß bereits als russische Ablenkungsoperation identifiziert und werden wahrscheinlich nicht übermäßig viele Ressourcen in diese Richtung lenken.
Unterstützung für die Ukraine
Währenddessen haben sich Vertreter von fast 50 Ländern in Brüssel getroffen, um über die Verteidigung der Ukraine zu beraten. Mehrere NATO-Staaten haben ihre Unterstützung zugesagt, darunter auch die USA und Deutschland. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin kündigte ein Hilfspaket im Wert von 200 Millionen US-Dollar an, das unter anderem AIM-9-Raketen für ein bodengestütztes Luftverteidigungssystem umfasst. Auch der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius hat eine Hilfeleistung von 20 Millionen Euro angekündigt, einschließlich 10 Leopard-Panzern.
Personalwechsel bei den russischen Streitkräften
In Russland gibt es ebenfalls Veränderungen. Der russische Senator Vyacheslav Timchenko behauptet, dass Bondarev als Vorsitzender des Verteidigungs- und Sicherheitsausschusses zurücktritt und weiterhin erster stellvertretender Vorsitzender bleibt. Timchenko erwartet, dass der Föderationsrat Bulavin’s Ernennung bestätigen wird. Insiderquellen weisen darauf hin, dass Bondarev enge Verbindungen zum russischen Verteidigungsministerium hat und spekulieren, dass seine Ablösung darauf hindeutet, dass das Ministerium an Einfluss verliert. Sie betonen auch die Verbindungen von Bulavin zum russischen Inlandsgeheimdienst FSB. Es scheint also, dass es einige Machtkämpfe innerhalb der russischen Streitkräfte gibt.
Weitere Entwicklungen
Es gibt noch viele weitere Informationen über die aktuellen Entwicklungen im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Die russischen Streitkräfte führen offensive Operationen in verschiedenen Gebieten durch, während die ukrainischen Kräfte versuchen, ihre Positionen zu halten und Gegenangriffe zu starten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird.
Quellen:
ChatGPT, Symbolbild erstellt von Midjourney.