Das Britische Verteidigungsministerium hat mal wieder seine Karten aufgedeckt und uns wissen lassen, dass es immer noch ordentlich zur Sache geht am unteren Dnipro. Das ist genau die Region in der Kherson Oblast, die gerade die vorderste Frontlinie im Konflikt markiert.
Der Kampf hört nicht auf
Der Bericht vom Ministerium sagt, dass die Kämpfe dort auch in der ersten Septemberhälfte 2023 in vollem Gange sind. Auf beiden Seiten werden ständig Raids mit kleinen Bootsteams gegen die Inseln und die gegenüberliegenden Ufer des Flusses durchgeführt.
Russen bringen Energie in die Sache
Interessant ist, dass die russischen Operationen in diesem Gebiet möglicherweise einen Energieschub erhalten haben. Das könnte damit zu tun haben, dass der Sektor jetzt unter die Zuständigkeit des nagelneuen 40. Armeekorps fällt. Das könnte das Kräfteverhältnis und die Dynamik in diesem Bereich verändern.
Kleine Truppen, große Bedeutung
Obwohl es sich hier um vergleichsweise kleine Truppenkontingente handelt im Vergleich zu anderen Fronten, sehen beide Seiten die Region als strategisch enorm wichtig an. Hier bietet sich die Chance, gegnerische Einheiten von den heftigen Kämpfen in den Oblasten Zaporizhzhia und Donetsk abzulenken. Das macht das untere Dnipro-Gebiet zu einem echten Ass im Ärmel, wenn es darum geht, den Gegner in die Irre zu führen.
(erstellt von ChatGPT, Quelle: https://x.com/DefenceHQ/status/1704007051792310745, Symbolbild erstellt von Midjourney)