Midjourney Symbolbild Wladimir Putin

Laut ISW (Institute for the Study of War) plant die russische Regierung, die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen im Jahr 2024 zu manipulieren, um sicherzustellen, dass Wladimir Putin erneut gewählt wird. Der Kreml behauptet, dass Putin eine einzigartige politische Figur ist, gegen die niemand ernsthaft konkurrieren kann.

Manipulation der Wahlen

Dmitry Peskov, Sprecher des Kremls, reagierte am 9. Oktober auf den Vorschlag von Ramzan Kadyrov, dem Leiter von Tschetschenien, die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen abzusagen und stattdessen eine einstimmige Abstimmung für Putin abzuhalten. Peskov betonte jedoch, dass dies nicht geschehen werde, da Putin „die Notwendigkeit betont hat, alle Anforderungen der Demokratie und der Verfassung zu erfüllen und dementsprechend diese Wahlen abzuhalten“. Er behauptete auch, dass die russische Gesellschaft sich einstimmig hinter Putin versammelt habe und dass es unwahrscheinlich sei, dass irgendjemand ernsthaft gegen ihn antreten könne.

Schein der Demokratie

Peskovs Aussagen deuten darauf hin, dass der Kreml daran interessiert ist, den Anschein zu erwecken, dass die Wahlen 2024 frei und fair sein werden, indem er die Russen dazu ermutigt, zumindest nominell an demokratischen Praktiken teilzunehmen. Die russische Regierung hat jedoch nicht vor, dass ein anderer politischer Kandidat eine tatsächliche Bedrohung für Putins Wiederwahl darstellt. Eine oppositionelle russische Nachrichtenquelle berichtete im Juli ähnlich, dass interne Quellen behaupteten, der Kreml habe bereits entschieden, dass Putin bei den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen über 80 Prozent der Stimmen erhalten wird.

Stärkung der Kontrolle

Das ISW hat kürzlich mehrere Fälle gemeldet, in denen der Kreml seine Bemühungen verstärkt hat, den Informationsraum zu kontrollieren und Bedenken hinsichtlich einer weiteren Mobilisierungswelle vor 2024 zu zerstreuen. Dies ermöglicht es dem Kreml, seine Erzählungen im russischen Informationsraum zu festigen. Das ISW hat auch mehrere Anzeichen dafür beobachtet, dass der Kreml besorgt über die Auswirkungen des Krieges auf die innenpolitische Unterstützung für Putin und sein Regime ist. Dazu gehört die Weigerung, zusätzliche Mobilisierungsmaßnahmen durchzuführen oder die russische Gesellschaft in einen vollständigen Kriegszustand zu versetzen.


Quellen:
Institute for the Study of War (ISW), Text erstellt von ChatGPT, Symbolbild erstellt von Midjourney.